Ein Wechsel der Krankenversicherung von PKV zu GKV ist oft nur mit Tricks möglich
Manche Versicherte möchten von einer privaten zurück in die gesetzliche Versicherung. Meist ist der Grund dafür der Wunsch nach niedrigeren Kosten. Ob sich ein solcher Wechsel lohnt, ist oft fraglich. Ein anderer Tarif Ihrer PKV ist in vielen Fällen die bessere Lösung. Davon abgesehen ist der Weg in die GKV gar nicht so leicht:
- Als Angestellter kehren Sie zurück, sinkt Ihr Einkommen unter die Grenze. Dabei dürfen Sie nachhelfen. Sie könnten zum Beispiel mit Ihrem Arbeitgeber Teilzeit vereinbaren oder sich einen Teil Ihres Gehalts erst im nächsten Jahr auszahlen lassen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, mit Beiträgen zur betrieblichen Altersvorsorge Ihr Gehalt unter die Grenze zu drücken. Das müssen Sie nur tun, bis Sie wieder gesetzlich versichert sind. Ab diesem Zeitpunkt dürfen Sie wieder mehr verdienen.
- Als Selbstständiger führt der Weg in der Regel über den Wechsel in ein Angestelltenverhältnis. Das ist leider nicht in jedem Fall zu realisieren.
- Sind Sie über 55 Jahre alt und angestellt, ist Ihnen der Weg in die GKV meist versperrt, waren Sie bis jetzt privat versichert. Eine Ausnahme besteht bei einer Schwerbehinderung.
In jedem Fall lohnt es sich, sich zu überlegen, ob es nicht eine Alternative zu einem Wechsel gibt. Diese besteht meist in dem Wechsel in einen günstigeren Tarif Ihres Anbieters. Das Recht dazu haben Sie grundsätzlich zu jeder Zeit. Im Anschluss zahlen Sie häufig deutlich weniger, ohne dass Ihre Versorgung spürbar eingeschränkt ist. In der gesetzlichen Versicherung müssten Sie nämlich auch Einschränkungen Ihrer Leistungen in Kauf nehmen!
Tipp: Sie haben noch Fragen zu einer Rückkehr aus der PKV in die GKV? Sprechen Sie uns an! Wir beraten Sie gern!