Die PKV-Beiträge werden nicht immer steigen
Die Entwicklung hält schon seit Längerem an: Die Tarife in der PKV steigen. Doch heißt das nicht, dass diese Entwicklung auch im Alter unausweichlich ist und Beiträge damit nicht mehr zu bezahlen sind.
Auch die Anbieter von Versicherungen haben die Zeichen der Zeit erkannt und tragen seit Jahren dazu bei, der Entwicklung entgegenzusteuern. Das geschieht vor allem auf zwei Arten:
- Seit einiger Zeit bilden Versicherte automatisch Altersrückstellungen. Mittlerweile können diese auch bei einem Wechsel des Anbieters teils mitgenommen werden. Zusätzlich werden die Zinsen auf diese Beträge zum größten Teil verwendet, um das Steigen der Beiträge im Alter abzufedern.
- Haben Sie sich nach dem Beginn des Jahres 2000 versichert, so zahlen Sie einen Aufschlag auf Ihren Tarif, der den Altersrückstellungen hinzugefügt wird. Dabei handelt es sich um zehn Prozent.
Allgemeine Aussagen dazu, wie wirksam diese Einrichtungen sein werden, sind kaum möglich. Doch zeigen diverse Studien, dass sie zumindest teils sehr effektiv arbeiten. So gibt es Versicherungen, deren Kunden ab einem bestimmten Alter eher weniger als mehr zahlen. Inwieweit das in Zukunft möglich ist, muss sich natürlich erst noch erweisen. In einigen Jahrzehnten wird es mehr alte Menschen geben als heute.
Um einem starken Anstieg Ihrer Prämien im Rentenalter entgegenzuwirken, ist die Wahl des Anbieters in jedem Fall wichtig. Zwar lassen sich auch hier keine Aussagen über die Zukunft treffen. Die Entwicklung der Beiträge in den letzten Jahren und die Stellung der Versicherung am Markt können aber Hinweise darauf geben, wie weit die Tarife im Alter steigen oder sinken werden.