Das Gehalt spielt in der privaten Krankenversicherung eine untergeordnete Rolle
Grundsätzlich anders stellt sich die Situation bei der PKV dar. Das Gehalt spielt hier zunächst nur eine Rolle für die Aufnahme. Liegt Ihr Jahresgehalt als Angestellter oder auch freiberuflicher Künstler, Schriftsteller oder Journalist über der Pflichtgrenze, ist es zweitrangig, wie viel genau Sie verdienen. Allerdings wird Ihre berufliche Situation von den Prüfern Ihres Aufnahmeantrags mit in die Beurteilung einbezogen. Schließlich möchten diese abschätzen, ob Sie Ihnen möglichst lange als Kunde erhalten bleiben. Diese Tatsache spielt aber nur bei ungesicherten Verhältnissen eine Rolle.
Die Tarife bei privaten Krankenkassen sind nicht nach dem Einkommen gestaffelt: Stattdessen lauten die zentralen Fragen, nach denen sich die monatliche Prämie richtet:
- Welche Leistungen möchten Sie wahrnehmen?
- Wie alt sind Sie?
- Wie sieht Ihre gesundheitliche Vorgeschichte aus? Sind Sie dazu bereit, einen Risikoaufschlag zu zahlen oder Leistungen ausschließen zu lassen, wenn bestimmte Erkrankungen in Ihrer Vergangenheit vorfielen?
- Möchten Sie sich privat vollversichern lassen oder „nur“ eine Zusatzpolice abschließen?
- Ziehen Sie einen Tarif mit Selbstbeteiligung vor, um Kosten zu sparen?
Sie sehen, die Zahl der Einflussgrößen und Optionen ist groß. Doch nicht nur Ihre Person spielt eine Rolle dafür, wie hoch die Beiträge zu einer privaten Versicherung ausfallen. Auch die Unterschiede zwischen den einzelnen Anbietern und ihren Tarifen können gravierend ausfallen. Deshalb sollten Sie bei der Wahl der geeigneten Kasse nicht auf einen umfassenden Vergleichscheck verzichten. Schließlich gilt es, Leistungen und Preise sorgfältig gegeneinander abzuwägen und auch den Ruf einer Versicherung mit einzubeziehen. Sollten Sie weitere Infos zur PKV benötigen, beraten wir Sie sehr gern!